Wohn­gifte & Haus­halts­gifte

Wohn- und Haus­halts­gifte sind Schad­stoffe die die Luft­qua­li­tät in Innen­räu­men min­dern und diese gesund­heits­schäd­lich bela­sten.

Luft­ver­schmut­zung in Innen­räu­men

Die Nase ist geschwol­len und die Augen bren­nen – Sym­ptome die dar­auf schlie­ßen las­sen, dass man mit Wohn­gif­ten unter einem Dach lebt, die die Erkran­kung ver­ur­sa­chen. Viele Wohngifte/Haushaltsgifte sind dabei für die mensch­li­chen Sinne unschein­bar und machen sich lang­fri­stig über all­er­gi­sche Reak­tion, Kopf­schmer­zen oder stän­di­gen Husten bemerk­bar..
Kopf­schmer­zen, Schlaf­stö­run­gen und andere Sym­ptome sind ein typi­sches Bei­spiel für das soge­nannte Sick-Buil­ding-Syn­drom: Die Ver­schmut­zung von Innen­räu­men wird häu­fig durch Gase, Staub, flüch­tige orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (wie Farbe und Tep­pi­che) und Bio­zide ver­ur­sacht.

Haus­halts­gifte und Wohn­gifte in der Raum­luft

Luft ist kein Luxus, aber sau­bere Luft ist es. Sie wird genau dort benö­tigt, wo wir die mei­ste Zeit ver­brin­gen: in Gebäu­den. Gerade die­je­ni­gen, die beson­ders emp­find­lich sind: Asth­ma­ti­ker, Klein­kin­der und Schwan­gere soll­ten beson­ders auf sau­bere Luft und ein gesun­des Raum­klima ach­ten. Bei Fra­gen zur Raum­luft­qua­li­tät kann eine Raum­luft­ana­lyse klare Ant­wor­ten lie­fern. 

In der Tat kann die Innen­raum­luft in unse­ren Woh­nun­gen, Schu­len, Büros und Fabri­ken dop­pelt oder sogar fünf­mal stär­ker ver­schmutzt sein als die Außen­luft. In eini­gen extre­men Fäl­len wurde fest­ge­stellt, dass die Innen­raum­luft hun­dert­mal stär­ker ver­schmutzt ist als die Außen­luft. Die Expo­si­tion gegen­über Schad­stof­fen in Innen­räu­men, die vor allem durch all­täg­li­che Pro­dukte und Tätig­kei­ten ver­ur­sacht wird, ist die Haupt­ur­sa­che für Asthma und die Ver­brei­tung der mei­sten Infek­tio­nen und All­er­gien.

Sowohl gute als auch schlechte Düfte kön­nen die Luft­qua­li­tät in Innen­räu­men beein­träch­ti­gen. Jede Art von Duft kann Asth­ma­sym­ptome aus­lö­sen. Dazu kön­nen Duft­ker­zen, Pot­pourri, Par­füm, Wachs­wär­mer und Rei­ni­gungs­mit­tel gehö­ren.

Einige andere Gegen­stände in Ihrer Woh­nung kön­nen Gase frei­set­zen, die als VOCs bezeich­net wer­den. Dies wird als Aus­ga­sen bezeich­net. Der VOC-Gehalt in Innen­räu­men kann 2 bis 5 Mal höher sein als im Freien. VOCs kön­nen einige kurz­fri­stige Aus­wir­kun­gen haben, aber die Exper­ten sind sich über die lang­fri­sti­gen Aus­wir­kun­gen noch nicht sicher.

 

Quel­len von Haus­halts- & Wohn­gif­ten

  • Neue Möbel
  • Neue Matrat­zen
  • Neue Tep­pi­che
  • Neue Bau­ma­te­ria­lien
  • Far­ben und Lacke
  • Rei­ni­gungs­mit­tel
  • Luft­er­fri­scher
  • Pesti­zide

Andere Quel­len der Luft­ver­schmut­zung in Innen­räu­men sind:

  • Brenn­stoff­ver­bren­nende Wär­me­quel­len (wie Holz­öfen, Kero­sin­hei­zun­gen)
  • Rauch vom Kochen, Ker­zen, Kami­nen oder Tabak
  • Ange­schlos­sene Gara­gen, in denen Autos, Motor­rä­der oder Rasen­mä­her abge­stellt sind (kön­nen der Luft Koh­len­mon­oxid hin­zu­fü­gen)
  • Radon (ein aus dem Boden kom­men­des Gas, das in ein Haus ein­dringt und gefähr­li­che Werte errei­chen kann)
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